Antisemitismus
Antisemitismus bezeichnet die Feindseligkeit, Ausgrenzung oder Diskriminierung gegenüber Jüdinnen und Juden – unabhängig davon, ob diese religiös, kulturell oder ethnisch begründet wird. Er äußert sich auf vielfältige Weise: durch Vorurteile, Verschwörungserzählungen, Hassrede, Benachteiligung in gesellschaftlichen Strukturen bis hin zu körperlicher Gewalt.
Antisemitismus ist kein Phänomen der Vergangenheit oder ein Randproblem, sondern tief in der Gesellschaft verankert. Er zeigt sich im Alltag, in politischen Debatten, im Netz und in den Medien – oft auch in codierter oder subtiler Form. Häufig bleibt er unbemerkt oder wird verharmlost – etwa in Form von stereotypen Zuschreibungen, Schuldumkehr in Bezug auf die Shoah oder der Dämonisierung, Delegitimierung und der Anwendung doppelter Standards in Bezug auf den Staat Israel.
Entscheidend ist nicht die Absicht der sprechenden Person, sondern die Wirkung auf Jüdinnen und Juden und der gesellschaftliche Kontext, in dem solche Aussagen weitergegeben und verstärkt werden. Solche Einstellungen bedrohen nicht nur jüdisches Leben, sondern auch die Grundlagen einer offenen, demokratischen Gesellschaft.
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